Naturkatastrophen Jahr 2011
Mehrere Tote durch Erdrutsch auf Sizilien

Rom (dpa) - Gewaltige Unwetter mit heftigem Regen haben in Süditalien zu Überschwemmungen und Erdrutschen geführt, in denen mindestens drei Menschen ums Leben kamen.
In Saponara bei Messina auf Sizilien kam ein zehnjähriger Junge ums Leben - dort erfassten große Schlammmassen gleich eine Reihe von Häusern, wie italienische Medien berichteten.
Auch ein 55-jähriger Mann und sein 30 Jahre jüngerer Sohn wurden in Saponara tot aus dem Schlamm geborgen, bestätigte der Präfekt von Messina, Franco Alecci, am Mittwoch. Eine vermisste 24-Jährige konnte dagegen von der Feuerwehr in dem nordostsizilianischen Ort zusammen mit einer älteren Frau aus den Schlammmassen befreit werden. Bei den Rettungsarbeiten ist auch Militär im Einsatz.
Im kalabrischen Catanzaro war am Dienstag in starkem Regen ein Regionalzug als Folge eines Erdrutsches entgleist, mehrere Passagiere erlitten Prellungen. In der ostsizilianischen Stadt Barcellona Pozzo di Gotto brach durch die Überschwemmungen eine Brücke ein.
Naturkatastrophe
Erdbeben im Osten der Türkei

Wieder hat ein Erdbeben den Osten der Türkei erschüttert. In der Provinz Van kamen mindestens sieben Menschen ums Leben, mehr als 100 werden noch vermisst.
In der osttürkischen Provinz Van hat es wieder ein Erdbeben gegeben. Nach Angaben des Katastrophenschutzes kamen mindestens sieben Menschen ums Leben. 23 Menschen konnten bislang verletzt aus den Trümmern gerettet werden. Mehr als 100 Menschen sollen noch verschüttet worden sein.
Türkischen Medien zufolge bebte die Erde um 21.23 Uhr Ortszeit (20.23 Uhr MEZ). Nach Informationen des Fernsehsenders CNN Turk lag das Epizentrum des Bebens bei Edremit, einer Stadt 20 Kilometer südöstlich von Van. Die Stärke des Bebens wurde mit 5,7 angegeben, andere Quellen sprechen von 5,6. Mehrere Nachbeben erschütterten die Region, zwei davon mit einer Stärke von 4,5.
Insgesamt stürzten mindestens 25 Gebäude ein, darunter zwei Hotels. Die meisten Gebäude seien jedoch seit dem schweren Erdbeben am 23. Oktober leer gewesen, berichtete CNN weiter. Damals hatte ein Beben der Stärke 7,2 nördlich von Van erhebliche Zerstörungen angerichtet. Mehr als 600 Menschen kamen dabei ums Leben. Tausende wurden verletzt, viele Gebäude zerstört.
Thailand: Hochwasser 2011 ist teuerste Naturkatastrophe in der Geschichte des Landes.

Die schweren Überschwemmungen in Thailand mit ihrem Höhepunkt im Oktober und November 2011 sind die teuerste Naturkatastrophe in der Geschichte des Landes. Die Sachschäden liegen durch die Konzentration von wichtigen Schlüsselindustrien nördlich und im Umfeld der Hauptstadt Bangkok nach Angaben von Experten bei vermutlich über zwölf Milliarden Euro. Allein auf die Münchener Rückversicherungs-Gesellschaft (Munich Re) kommen dabei Belastungen in einer Größenordnung von rund 500 Millionen Euro zu - mindestens. Denn die Schätzungen sind noch unsicher, da sich das Wasser nur sehr langsam zurückzieht und zum Teil noch nicht vollständig abgeflossen ist. Die Fluten setzten nicht nur hunderttausende Häuser und riesige landwirtschaftliche Flächen unter Wasser, sondern auch sieben große Industriegebiete mit Produktionsanlagen insbesondere japanischer Konzerne. Durch das Hochwasser verloren zudem etwa 600 Menschen ihr Leben. Die Tiefebene Zentral-Thailands mit der Hauptstadt Bangkok ist wegen ihrer geringen Höhe über dem Meeresspiegel während der Regenzeit von Mitte Mai bis Oktober stark hochwassergefährdet. Ursache der diesjährigen Überschwemmungen, die von den Behörden als die schlimmsten seit rund 50 Jahren eingestuft werden, sind ungewöhnlich heftige Regenfälle vor und vor allem während der Regenzeit. Vermutlich spielte dabei das natürliche Klimaphänomen La Niña eine Rolle, da in La-Niña-Phasen die Regenzeit oft intensiver ausfällt. Das Hochwasser überschwemmte auch weite Teile Bangkoks.

Rom (dpa) - Gewaltige Unwetter mit heftigem Regen haben in Süditalien zu Überschwemmungen und Erdrutschen geführt, in denen mindestens drei Menschen ums Leben kamen.
In Saponara bei Messina auf Sizilien kam ein zehnjähriger Junge ums Leben - dort erfassten große Schlammmassen gleich eine Reihe von Häusern, wie italienische Medien berichteten.
Auch ein 55-jähriger Mann und sein 30 Jahre jüngerer Sohn wurden in Saponara tot aus dem Schlamm geborgen, bestätigte der Präfekt von Messina, Franco Alecci, am Mittwoch. Eine vermisste 24-Jährige konnte dagegen von der Feuerwehr in dem nordostsizilianischen Ort zusammen mit einer älteren Frau aus den Schlammmassen befreit werden. Bei den Rettungsarbeiten ist auch Militär im Einsatz.
Im kalabrischen Catanzaro war am Dienstag in starkem Regen ein Regionalzug als Folge eines Erdrutsches entgleist, mehrere Passagiere erlitten Prellungen. In der ostsizilianischen Stadt Barcellona Pozzo di Gotto brach durch die Überschwemmungen eine Brücke ein.
Naturkatastrophe
Erdbeben im Osten der Türkei

Wieder hat ein Erdbeben den Osten der Türkei erschüttert. In der Provinz Van kamen mindestens sieben Menschen ums Leben, mehr als 100 werden noch vermisst.
In der osttürkischen Provinz Van hat es wieder ein Erdbeben gegeben. Nach Angaben des Katastrophenschutzes kamen mindestens sieben Menschen ums Leben. 23 Menschen konnten bislang verletzt aus den Trümmern gerettet werden. Mehr als 100 Menschen sollen noch verschüttet worden sein.
Türkischen Medien zufolge bebte die Erde um 21.23 Uhr Ortszeit (20.23 Uhr MEZ). Nach Informationen des Fernsehsenders CNN Turk lag das Epizentrum des Bebens bei Edremit, einer Stadt 20 Kilometer südöstlich von Van. Die Stärke des Bebens wurde mit 5,7 angegeben, andere Quellen sprechen von 5,6. Mehrere Nachbeben erschütterten die Region, zwei davon mit einer Stärke von 4,5.
Insgesamt stürzten mindestens 25 Gebäude ein, darunter zwei Hotels. Die meisten Gebäude seien jedoch seit dem schweren Erdbeben am 23. Oktober leer gewesen, berichtete CNN weiter. Damals hatte ein Beben der Stärke 7,2 nördlich von Van erhebliche Zerstörungen angerichtet. Mehr als 600 Menschen kamen dabei ums Leben. Tausende wurden verletzt, viele Gebäude zerstört.
Thailand: Hochwasser 2011 ist teuerste Naturkatastrophe in der Geschichte des Landes.

Die schweren Überschwemmungen in Thailand mit ihrem Höhepunkt im Oktober und November 2011 sind die teuerste Naturkatastrophe in der Geschichte des Landes. Die Sachschäden liegen durch die Konzentration von wichtigen Schlüsselindustrien nördlich und im Umfeld der Hauptstadt Bangkok nach Angaben von Experten bei vermutlich über zwölf Milliarden Euro. Allein auf die Münchener Rückversicherungs-Gesellschaft (Munich Re) kommen dabei Belastungen in einer Größenordnung von rund 500 Millionen Euro zu - mindestens. Denn die Schätzungen sind noch unsicher, da sich das Wasser nur sehr langsam zurückzieht und zum Teil noch nicht vollständig abgeflossen ist. Die Fluten setzten nicht nur hunderttausende Häuser und riesige landwirtschaftliche Flächen unter Wasser, sondern auch sieben große Industriegebiete mit Produktionsanlagen insbesondere japanischer Konzerne. Durch das Hochwasser verloren zudem etwa 600 Menschen ihr Leben. Die Tiefebene Zentral-Thailands mit der Hauptstadt Bangkok ist wegen ihrer geringen Höhe über dem Meeresspiegel während der Regenzeit von Mitte Mai bis Oktober stark hochwassergefährdet. Ursache der diesjährigen Überschwemmungen, die von den Behörden als die schlimmsten seit rund 50 Jahren eingestuft werden, sind ungewöhnlich heftige Regenfälle vor und vor allem während der Regenzeit. Vermutlich spielte dabei das natürliche Klimaphänomen La Niña eine Rolle, da in La-Niña-Phasen die Regenzeit oft intensiver ausfällt. Das Hochwasser überschwemmte auch weite Teile Bangkoks.
bvb_KirschJoghurt - 14. Dez, 07:27
KirschJoghurt